Das Wirtschaftsressort der FAZ analysierte eine Studie von Empirica mit dem Ziel die Frage zu beantworten, wie es in und nach der Corona-Krise auf dem Immobilienmarkt weitergeht. Natürlich kann diese Frage niemand mit Sicherheit beantworten. Aber die Auswertung von Empirica kommt zu dem Ergebnis, dass die Verkaufspreise, selbst nach Beginn der Corona-Krise in Hamburg, München und Berlin weiter stiegen. Nur in Frankfurt wurde weniger verlangt.
In ihrem Index ermittelt das Analysehaus Empirica die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland. Der Index zeigt das gewichtete Mittel aus Kauf- und Mietpreisen aus über zwei Millionen Inseraten. Demnach haben die Preise für solche Häuser und Wohnungen in Deutschland seit der Finanzkrise von 2007 zunächst jahrelang stagniert – um dann aber vom ersten Quartal 2012 bis zum ersten Quartal diesen Jahres um 55 Prozent zu steigen.
Nun entsprechen die in den Inseraten aufgerufenen Preise entsprechen sicher nicht den tatsächlichen Verkaufspreisen, aber ein Einbrechen der Verkaufspreise lässt sich nicht erkennen.
Fazit der FAZ: Anders als bei gewerblichen Immobilien zeigt sich der Markt für Wohnimmobilien äußerst robust. In einzelnen Regionen und Segmenten könnten die Preise nachgeben – mittel- bis langfristig aber dürften sie weiter anziehen.
Quelle: FAZ