Die Immobilienpreise in Deutschland steigen weiter. Dabei warnen Experten schon seit einiger Zeit vor einer Blase. Die Commerzbank hingegen rechnet mit einer Fortsetzung des Booms - und verweist auf den so genannten Erschwinglichkeits-Index. Die niedrigen Zinsen und auch die ordentlichen Lohn-Steigerungen in Deutschland sorgten weiterhin dafür, dass Wohnimmobilien im historischen Vergleich für Sparer erschwinglich blieben.
Commerzbank Experte Wagner führt auf boerse.ard.de weiter aus, dass die Preise für Wohnimmobilien deutschlandweit gut zehn Prozent überbewertet seien, jedoch sind die Risiken auf der Finanzierungsseite begrenzt. Die Hypothekenkredite seien mit rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr nur moderat schneller gestiegen als die verfügbaren Einkommen der Haushalte. Zudem ist die Verschuldung der Haushalte deutlich geringer als in den USA vor Ausbruch der Finanzkrise.